früher Natur- und Vogelschutzverein Mellingen


Herzlich Willkommen

Die biologische Vielfalt (Biodiversität) ist für Tier und Mensch sehr wichtig. Wir setzen uns ein, dass die Tier- und Pflanzenwelt in unserer Gemeinde einzigartig bleibt.

Deshalb fördern wir gefährdete Tier- und Pflanzenarten durch Erhalt, Wiederherstellung, Neuschaffung und Pflege ihrer Lebensräume.

Werden Sie Mitglied oder Gönner und unterstützen Sie uns bei der Erhaltung der Lebensräume für unsere Tiere.

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Was wir tun und tun möchten, zusammen mit Ihnen!

Anlässe

Für Erwachsene UND Kinder! Spannende Augenblicke sind garantiert!

Projekte

Woran wird gerade gearbeitet? Was ist in Planung?

Pflege

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Mitglied

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Prominenz 2024

Dürfen wir vorstellen? Vogel und Tier des Jahres 2024:

                     Zwergtaucher                                                         Iltis



Kürzlich passiert:

 

Tiere im Reusstal Samstag, 26. August 2023

Dynamische Tierwelt vor der Haustüre

  

BirdLife Mellingen lud zum Rundgang an der Reuss und konnte dabei vom grossen Fachwissen von Referent Niklaus Peyer profitieren. Peyer, Fachmann für Reptilien und Amphibien, arbeitet als Umweltbildner für die Stiftung Reusstal. Der Leiter des Bereichs «Information und Aufsicht» ist zudem für die rund zwanzig Rangerinnen und Ranger zuständig, welche im Auftrag des Kantons an der Reuss zwischen Rottenschwil und Mellingen Menschen bei ihren Freizeittätigkeiten für wichtige Bedürfnisse der Natur sensibilisieren.

 

Quakende Laubfrösche und vielfältige Biberspuren schufen den Rahmen, um über Veränderungen in der Landschaft des Reusstals zu diskutieren. Der Wandel der Lebensräume und des Klimas verändert auch die Chancen der einzelnen Tierarten hierzulande. Verschiedene Arten geraten unter Druck, andere können sich trotz veränderter Rahmenbedingungen halten, weitere gedeihen gar. So hat sich auf der einen Seite die Biberpopulation im Aargau in den vergangenen 30 Jahren fast verzehnfacht. Die aktiven Landschaftsgestalter dringen seit einigen Jahren nach der abgeschlossenen Besiedlung der grossen Flüsse zunehmend in kleinere Seitengewässer wie den Schwarzgraben in Mellingen/Wohlenschwil ein. Dabei sorgen sie verschiedenerorts auch für Konflikte mit Gemüsebauern oder dem Strassenunterhalt.

 

Auf der anderen Seite ist hierzulande der Bestand an Kiebitzen als Folge der Trockenlegung vieler Moore und Feuchtwiesen bis in die 1950-er Jahre massiv eingebrochen. Während der Schweizer Kiebitz-Bestand 1975 noch auf 1000 Paare geschätzt wurde, erreichte er 2005 mit 83 Paaren den Tiefststand. Die hohe Intensivität beim Mähen oder auch neue Getreidearten, die durch ihren dichten Wuchs kaum Freiflächen für Bodenbrüter offen lassen, haben auch im Reusstal dazu geführt, dass die Anzahl Reviere massiv abnehmen. Am Flachsee in Rottenschwil schützt das Team der Stiftung Reusstal inzwischen Nester von Bodenbrütern mit Maschendrahtgeflechten vor Feinden wie Mittelmeermöwen und Füchsen. 

 

Text und Bilder: Thomas Lang 

 

Biberspuren an Weichholz am Mellinger Reussufer: Niklaus Peyer demonstriert das Bibergebiss mit seinem orange verfärbten, eisenhaltigen, harten Zahnschmelz an den Nagezähnen. Bieber weisen eine schnell nachwachsende Zahnsubstanz auf und profitieren von einer verblüffenden Zahnreserve von mehreren Zentimetern.

Auf dem Rundgang an der Reuss nach einheimischen Zauneidechsen gesucht – und eine Griechische Landschildkröte gefunden: Immer wieder büxen Exemplare dieser kleinen bis mittelgrossen Schildkrötenart aus Gehegen aus. Peyer, in jungen Jahren selber Schildkrötenhalter, konnte sich erinnern, dass früher solche anspruchslose Urtiere von einem Grossverteiler für fünf Franken unters Volk gebracht wurden. 


Pflegeeinsatz im Ebereich 24. Juni 2023

Engagement zu Gunsten der Artenvielfalt

 

Rund 20'000 Franken investierte BirdLife Mellingen in den vergangenen drei Jahren für die Aufwertung der Magerwiesen am Abhang der ehemaligen Kiesgrube im Ebereich. Mit dieser Summe konnten für Zauneidechsen, Blindschleichen und Barrenringelnattern, welche in beträchtlicher Zahl an diesem Standort vorkommen, bessere Unterschlupfangebote geschaffen werden. Damit auch bodenbrütende Insekten mehr Lebensraum erhalten, mähte Landwirt Hansjörg Friedrich mit seinem Balkenmäher die Schräghänge, so dass daraufhin das Heu aus vielfältigen Gräsern und Stauden abgeführt werden konnte. Die Jugendarbeit Mellingen/Wohlenschwil unter Leitung von Marvin Kingsley und Katharina Behr unterstützte mit mehreren Jugendlichen diese Pflegemassnahmen von BirdLife Mellingen. Durch den Erhalt und die Förderung von bestehenden Magerwiesen wird zudem der Verarmung der pflanzlichen Artenvielfalt entgegengewirkt. 

 

Text: Thomas Lang 

Bilder: Sandra Aebischer

 


Wildpflanzen erwandern, bestimmen und kochen

 
Am Samstag, 27.05.23 sind wir mit Isabelle Bögli (einigen bereits bekannt von der Fledermaus-Exkursion vom vergangenen August), auf eine äusserst spannende Exkursion in Mellingen gewesen. 

 

Auf unserem Streifzug vom Bahnhof Mellingen entlang des Gruemets bis zur Reuss sammelten wir mit ihr essbare Wildpflanzen ein, um damit auf dem Feuer einen Festschmaus zuzubereiten.

 

Von Bärlauchbutter-Brotaufstrich, über Brennesselspätzli bis zu den ähnlichen "EIGHT O'CLOCK" Kecksen kochten wir uns quer durch die Waldküche. Vielen Dank Isbabelle für den tollen Einblick :-) 


Ferien - Pass Mellingen

12. April 2023

Einige Fotos von Trudi Berger hier

 


Ein Herz für Igel

Überlebenshilfe für Igel – wie kann man das geliebte Stacheltier unterstützen?

hier

 

 

 

 

 

 

Bild Heidi Deflorin

 


Bereitstellen der Uferschwalbenwand für das Jahr 2022

 

Weil das letzte Jahr keine Uferschwalben zum Brüten in der Wand waren, haben wir am 24. März 2022 ohne „Bagger“ mit Schaufel und Rechen die Wand selber bereitgestellt.

Fotos: Viktor Zimmermann hier


2020: Erste Uferschwalben in Mellingen

Artikel vom 26. Juni 2020 im Reussbote

Fotos: Viktor Zimmermann hier